Über uns

Die Chronik des SV der Texanerzüchter ist eng verknüpft mit der Entstehung und Verbreitung der Rasse. Erzüchtet wurden die Texaner in Amerika von Delvin V. James aus kennfarbigen Wirtschaftsking und französischen Mondain.
Dem Erzüchter standen folgende Zuchtziele vor Augen: Ein mittelgroßer Körper mit gutem Gewicht, eine große fleischige Brust, hohe Fruchtbarkeit, widerstandsfähig gegen Seuchen und Krankheiten, kräftige frohwüchsige Jungtiere mit hohem Schlachtgewicht sowie eine ausgeprägte Vitalität.
Ab 1955 wurde die neue Rasse als „Autosex Texan Pioneer“ verbreitet und 1961 nach vielen Jahren harter Prüfung als „Texanertaube“ von der „National Pigeon Association“ in den USA anerkannt und auch sofort in den „Standard of perfection“ aufgenommen. Ein Jahr später, also 1962 kam die Texanertaube über den großen Teich nach Europa. Hauptverbreitungsgebiete waren Ungarn und Frankreich. Von Frankreich kamen die Texaner 1965 in die Bundesrepublik.
Anerkannt wurden die Texaner im Jahre 1972 vom Zucht- und Anerkennungsausschuss des BDRG. Ende der 70er Jahre trieb die Verbreitung der Rasse August Rukatukl voran. Nach seinem Bericht im DKZ 1978 war er das Bindeglied der Texaner Züchter in Deutschland und Ungarn. Seine Zuchttiere stammten von einem ungarischen Preisrichter.
Schnell fand die Rasse zahlreiche Züchter und verbreitete sich recht ordentlich. Jedoch stellte sich heraus, dass die in der Musterbeschreibung geforderten 800 bis 950 Gramm gar nicht so leicht zu erreichen waren. Aufgrund dieser Tatsache gaben auch viele Züchter die Rasse wieder auf. Die der Rasse treu gebliebenen verstanden es die Form und das Gewicht der Musterbeschreibung langsam nahe zu bringen. Dann wurde es langsam ernst Ende der 70er Anfang der 80er Jahre gab es mittlerweile viele nicht organisierte Texanerzüchter. Es gab verschiedene Vorstellungen und Zuchtrichtungen. Man traf sich zwar bei den großen Ausstellung zu mit Herzblut geführten Diskussionen, was aber letztendlich zu keinem Ergebnis führte. Aufgrund dieser Tatsache wurde der Ruf nach einem Sonderverein laut. Federführend wurde dieses Vorhaben von Günter Rosche und Reinhard Arneth voran getrieben.